Sanga ist auf meinen Wunsch nach einem Zweithund im September 2018 mit 9 Monaten über Akita in Not zu uns gekommen. Wir sind schon sein drittes Zuhause und ich muss zugeben, dass ich mir das Ganze einfacher vorgestellt habe, da ich mir dachte er ist noch recht jung und sicher noch gut formbar.
Sanga war von Anfang an sehr unsicher, was sich gleich zu Beginn mit abschnappen bemerkbar machte. Auch mit Akina ist er gleich am ersten Tag angeeckt, was eindeutig von ihm ausging und gleich Zweifel in mir aufkamen, was ich ihr wohl damit angetan habe, einen zweiten Hund ins Haus zu holen. Auch diverse Ängste kamen mit der Zeit zum Vorschein.
Sanga ist in vielerlei Hinsicht das komplette Gegenteil von Akina. Er war für einen Akita lang sehr gut verträglich, erst mit 2 ½ Jahren ist ihm Mal ein Rüde begegnet, den er so gar nicht wollte, jetzt mit 3 ½ Jahren sind wir gerade am Schauen wie verträglich er noch ist. Aber eines ist klar anstänkern lässt er sich nicht mehr.
Mit unserem Sohn Moritz lief es anfangs echt gut, ich war sehr viel mit allen dreien im Wald unterwegs. Als Moritz dann anfing zu laufen und sich nun sehr schnell fortbewegte und er Sanga zwei Mal trotz extremen Aufpassen beim Vorbeigehen etwas grob angegriffen hat, war Moritz für Sanga abgehakt und von nun an ist totales Management angesagt.

Aber nun auch noch ein paar positivere Worte über Sanga😊
Sanga ist zu uns sehr anhänglich und holt sich regelmäßig seine Streicheleinheiten und möchte auch die meiste Zeit in unsere Nähe liegen. Er ist sehr agil und was das Spazieren gehen anbelangt immer top motiviert, auch wenn es regnet oder schon etwas wärmer ist. Er bewegt sich gerne und in einem angenehm flotten Tempo!
Auch wenn es bis jetzt nicht einfach mit ihm ist, und er uns regelmäßig die nächste Hürde in den Weg legt, bringt er uns trotzdem oft zum Lachen und wir haben ihn sehr lieb gewonnen.